Die Arbeit „musée trouvé“ ist ausgeführt als Katalog, der Objekte einer fiktionalen Kunstsammlung zeigt. Die Objekte sind Objet trouvé, also Alltagsgegenstände, die zu Kunst erhoben werden. Ich habe die Gegenstände in den Räumen belassen, in denen ich sie vorfand, bereinigte aber die Umgebung. Die so erzielte visuelle Klarheit lässt die Räume zurücktreten und stellt die Objekte in den Fokus.

Die von Beginn an als reine Publikation konzipierte Arbeit „musée trouvé“ fußt auf meiner Examensarbeit „Lichtzeit“ und entstand von 2000 bis 2003 auf der Baustelle des Neubaus des Museum der bildenden Künste Leipzig.